Ernst Alker

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Alker, Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20444
GNDGemeindsame Normdatei 118644742
Wikidata Q13472435
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Dezember 1895
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. August 1972
SterbeortSterbeort Cademario
BerufBeruf Literaturhistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung  10. August 1972
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Schlosshalde, Bern
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Alker Ernst, * 22. Dezember 1895 Wien, † 5. August 1972 Cademario, Schweiz, Literaturhistoriker, Sohn des kaiserlichen Rats Maximilian Alker.

Biografie

Studierte an der Universität Wien (Dr. phil. summa cum laude 1918, Dissertation "Gottfried Keller und Adalbert Stifter") und war 1920-1922 Hospitant an der Österreichischen Nationalbibliothek. Durch den Untergang der Monarchie geistig entwurzelt, verbrachte er sein weiteres Leben im Ausland (1929 Leipzig, 1931 Bonn, 1932 Berlin, 1934-1942 Lund, 1944-1946 Stockholm), erwarb 1946 die schwedische Staatsbürgerschaft, lehrte jedoch 1946-1969 an der Universität Fribourg (Schweiz) neuere deutsche Literatur (ordentlicher Professor 1951); ab 1960 war er in Bern ansässig. Alker beschäftigte sich zeitlebens mit Forschungen zur österreichischen und deutschen Literaturgeschichte (Grillparzer, Stifter, Nestroy, Hauptmann, Keller, Büchner, Kraus unter anderem). Sein bedeutendstes Werk ist die "Geschichte der deutschen Literatur von Goethes Tod bis zur Gegenwart", eine Literaturgeschichte, der gesellschaftliche, geistige und politische Querschnitte zur Seite gestellt sind. Er verband die ältere philologische Arbeitsweise mit modernen geisteswissenschaftlichen Methoden.

Quellen

Literatur

  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 122. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1972, S. 363 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.12.1965, 19.12.1970