Ernst Kallinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kallinger, Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Oberstudienrat, Dr. theol., Monsignore
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43962
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Februar 1943
GeburtsortOrt der Geburt Zöbern (Niederösterreich)
SterbedatumSterbedatum 21. Mai 2014
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Priester
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Band “pro meritis“ des Österreichischen Cartellverbandes (Übernahme: 18. Juni 2003)
  • Ehrenring des Österreichischen Cartellverbandes (Verleihung: 2011)
  • Silbernes Verdienstzeichen des Landes Wien (Übernahme: 18. März 2013)


Ernst Kallinger, * 18. Februar 1943 Zöbern (Niederösterreich), † 21. Mai 2014 Wien, Priester.

Biographie

Kallinger studierte nach der Matura Theologie an der Universität Wien und wurde am 29. Juni 1968 in St. Stephan zum Priester geweiht.

Nach einem Jahr als Kaplan in Aspern (Wien-Donaustadt) bekleidete er die Funktion eines Studienpräfekten am Seminar Sachsenbrunn in Kirchberg am Wechsel. In dieser Zeit promovierte er auch zum Doktor der Theologie (1974). Von 1977 bis 1985 war er als Religionslehrer am Bundesgymnasium und an der HTL Hollabrunn tätig. Daneben engagierte sich Ernst Kallinger vor allem in der Studierendenseelsorge. So übernahm er etwa 1985 im Auftrag der Erzdiözese Wien die Betreuung aller Wiener Heime der Akademikerhilfe und war auch Seelsorger für das BOKU-Heim. Er hatte diese Funktionen über 20 Jahre lang inne.

Ein besonderer Schwerpunkt war die geistige Betreuung der im Österreichischen Cartellverband zusammengefassten katholischen Farben tragenden Hochschulverbindungen. Ernst Kallinger war teilweise über Jahrzehnten Seelsorger mehrerer Verbindungen und seit 1986 Seelsorger des Wiener Cartellverbandes. 1993 übte er diese Funktion auch im gesamtösterreichischen Verband (ÖCV) aus.

Von 2004 bis zu seinem Tod betreute der Priester die Pfarre Kahlenbergerdorf in Wien-Döbling. In dieser Funktion setzte er sich besonders für Verbesserungen in diesem Bezirksteil ein. Zuletzt rief er zur Sanierung des Kahlenberger (auch: Josefsdorfer) Friedhofs auf, der mitten im Wienerwald liegt. Er war auch Obmann-Stellvertreter der „Freunde des Kahlenbergerdorfs“.

Darüber hinaus war Ernst Kallinger Obmann-Stellvertreter der Johannes Messner-Gesellschaft. Diese hat sich der Pflege der wissenschaftlichen Impulse des Wiener Sozialethikers Johannes Messner (1891-1984) verschrieben.

Der Altherrenlandesbund des ÖCV ehrte den Seelsorger im Juni 2003 mit dem Band „pro meritis“.

Literatur