Ernst Löwenstein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Löwenstein, Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Loewenstein, Ernst
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19993
GNDGemeindsame Normdatei 136161758
Wikidata Q64859206
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Jänner 1878
GeburtsortOrt der Geburt Karlsbad, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 28. August 1950
SterbeortSterbeort Berkeley, USA
BerufBeruf Pathologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ernst Löwenstein, * 24. Jänner 1878 Karlsbad, Böhmen (Karlovy Vary, Tschechische Republik), † 28. August 1950 Berkeley, USA, Bakteriologe, Serologe. Studierte an der Deutschen Universität Prag (Dr. med. univ. 1902), arbeitete bis 1910 an verschiedenen deutschen Lungenheilstätten und bei Robert Koch, kam 1910 nach Wien und habilitierte sich 1915 an der Universität Wien (ao. Prof. 1920). Ab 1925 war er Leiter der Tuberkuloseabteilung des Serotherapeutischen Instituts. Er entdeckte die Grundlagen der Tetanus- und Diphtherieschutzimpfung und die noch heute anerkannte "Löwenstein-Kultur" zur Feststellung von Tuberkulose. 1938 emigrierte Löwenstein über Großbritannien in die USA.

Löwensteinstraße.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Klaus Lohrmann [Hg.]: 1000 Jahre österreichisches Judentum. Ausstellungskatalog. Eisenstadt: Edition Roetzer 1982 (Studia Judaica Austriaca, 9)
  • Judith Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die Med. Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938. Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Diss. Univ. Wien. Wien 1980, S. 147 f.
  • Helmut Wyklicky: Der Anteil der Wiener Medizinischen Schule an der Erforschung und Behandlung von Infektionskrankheiten. In: Recipe 4 (1979), S. 7 ff.
  • J. Teichmann: Bundesstaatliches Serotherapeutisches Institut Wien. 1894-1954. Wien: Bundesstaatliches Serotherapeutisches Institut 1954
  • Neues Österreich, 16.09.1950
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 26.08.1960

Weblinks