Ernst Schönwiese

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Ernst Schönwiese (1965)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schönwiese, Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.phil., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12629
GNDGemeindsame Normdatei 118610244
Wikidata Q1360190
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Jänner 1905
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. April 1991
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Lyriker, Essayist, Rundfunkautor, Übersetzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  15. April 1991
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 165
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Ernstschoenwiese.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Ernst Schönwiese (1965)
  • 13., Wolkersbergenstraße 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 1963)
  • Preis der Stadt Wien für Literatur (Verleihung: 1965)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 20. Oktober 1977, Übernahme: 13. Dezember 1977)
  • Julius Reich-Preis Universität Wien
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 28. März 1980, Übernahme: 30. Juni 1980)


Ernst Schönwiese, * 6. Jänner 1905 Wien, † 4. April 1991 Wien, Lyriker, Essayist, Rundfunkautor.

Biografie

Ernst Schönwiese studierte an der Universität Wien Jus, Philosophie und Germanistik (Dr. phil. 1930) und arbeitete danach als Redakteur und als Vortragender an Volkshochschulen. 1945 wurde Schönwiese Leiter der literarischen Abteilung des Senders "Rot-Weiß-Rot" in Salzburg, 1954-1970 war er Leiter der Abteilung Literatur und Hörspiel beim Österreichischen Rundfunk (Landesstudio Wien). Außerdem gab er literarische Anthologien und Zeitschriften ("Das Silberboot", 1935-1937, 1946-1952) heraus, veröffentlichte unter anderem "Ausfahrt und Wiederkehr" (1947), "Requiem in Versen" (1953) und "Österreichische Lyrik nach 1945" (1960) und schrieb Hörspiele (beispielsweise "Eduard und das Mädchen", 1945; "Fiorenza", 1948). Schönwiese übersetzte indische, japanische und chinesische Lyrik.

Schönwiese war mit Hedwig Schwarz (* 1904) verheiratet.

Präsident des P.E.N.-Klubs (1972 bis 1978). Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1963), Preis der Stadt Wien für Literatur (1965), Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1977), Ehrenmedaille in Gold (1980). Nachlass in Privatbesitz.

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Rathaus-Korrespondenz, 28.12.1979
  • Rathaus-Korrespondenz, 02.01.1974
  • Rathaus-Korrespondenz, 02.01.1970