Ernst Wurnig

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wurnig, Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366491
GNDGemeindsame Normdatei 1293304182
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Jänner 1950
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 7. Dezember 2018
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wurnig, Ernst, * 19. Jänner 1950, † 7. Dezember 2018 Wien, 7. Dezember 2018 in Wien, Kanzleibediensteter, Sportler.

Biografie

Ernst Wurnig verbrachte seine ersten sechs Lebensjahre in Gresten. Wegen seiner angeborenen Blindheit kam er 1956 an das Bundes-Blindenerziehungsinstitut nach Wien. Nach der Pflichtschule absolvierte er die Ausbildung zum Telefonisten und zum Stenotypisten. 1969 fand er eine Anstellung als Kanzleibediensteter am Krankenhaus Baumgartner Höhe, wo er zunächst an der psychiatrischen und später bis zu seiner Pensionierung an der orthopädischen Abteilung tätig war.

Schon während seiner Schulzeit fiel Ernst Wurnigs sportliches Talent seinen Turnlehrern und Sozialpädagogen auf, die den Burschen entsprechend förderten. Neben Torball, Leichtathletik, Schwimmen und Langlaufen war er auch als Ruderer sehr erfolgreich. Von 1976 bis 1989 nahm er an drei Sommer-Paralympics, vier Weltmeisterschaften und sechs Europameisterschaften teil, bei denen er insgesamt, zwei Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille gewinnen konnte. Bei Österreichischen Meisterschaften und Staatsmeisterschaften gewann er 157 Medaillen: 78x Gold, 61x Silber, 12x Bronze und 6x Verbandsgold. Ernst Wurnig stellte außerdem 16 österreichische Leichtathletik-Rekorde auf.

Nachdem er seine aktive Karriere beendet hatte, engagierte sich Ernst Wurnig als Funktionär für den Versehrtensport und den Blindenschachverband. Am 7. Dezember 2018 stürzte Ernst Wurnig in der U-Bahn-Station Volkstheater auf die Gleise und wurde von einem einfahrenden Zug getötet.

2023 wurde der Ernst-Wurnig-Weg nach dem Sportler benannt.

links