Eugen Probst

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Eugen Probst, um 1920; Fotografie nach einem Gemälde im Wien Museum
Daten zur Person

Eugen Probst, * 24. November 1858 Wien, † 4. August 1937 Mödling, Beamter.

Biografie

Trat 1886 in den Dienst der Städtischen Sammlungen (zu denen bis 1889 auch das Archiv und bis 1938 die Stadtbibliothek gehörten) und war 1905-1922 als Nachfolger von Karl Glossy Direktor der Städtischen Sammlungen. Probst begründete die Musiksammlung der Stadtbibliothek und ließ einen Zettelkatalog der Handschriften sowie einen Nominalkatalog der Bücher anlegen; außerdem initiierte er das Museum Vindobonense (4, Rainergasse 13; Sammlung vor- und frühgeschichtlicher Funde auf Wiener Boden), richtete das Museum in Schuberts Geburtshaus ein und übernahm das Haydnmuseum. Als Schriftsteller veröffentlichte er einen Roman sowie Erzählungen und Novellen.

Quellen

Literatur

  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Wolfgang Mayer: Nachlässe. Wien: Eigenverlag 1988 (Wiener Stadt und Landesarchiv, Reihe A, Serie 3, H. 2), S. 20
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.


Eugen Probst im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.