Ewald Plachutta

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Plachutta, Ewald
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Professor
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35668
GNDGemeindsame Normdatei 133366839
Wikidata Q1382892
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Juni 1940
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Koch, Gastronom
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Kochbücher
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 22. April 2003, Übernahme: 5. Dezember 2003)


Ewald Plachutta, * 16. Juni 1940 Wien, Koch, Gastronom.

Biografie

Ewald Plachutta wurde 1940 in Wien geboren und wuchs in der Steiermark auf. Nach seiner Kochlehre im Grazer Grand Hotel Wiesler und im Hotel Elisabethbad in Bad Gastein kehrte er nach Wien zurück, wo er bereits mit 21 Jahren Küchenchef des Hotels Astoria wurde. Danach arbeitete er als Küchenchef und stellvertretender Direktor im Hotel Europa.

Als Mitglied und Equipechef der Österreichischen Kochnationalmannschaft gewann er 1968 bei der Kocholympiade in Frankfurt am Main die Goldmedaille und die "Culinary Olympics Trophy".

Mit dem Kauf des Restaurants "Zu den drei Husaren" 1979 wagte er gemeinsam mit dem Hotelfachmann Uwe V. Kohl den Schritt in die Selbstständigkeit. Die beiden übernahmen auch die "Grotta Azzurra" und das "Hietzinger Bräu". 1993 trennten sich die Partner der Kohl & Plachutta OHG. Die "Drei Husaren" und die "Grotta Azzurra" verblieben im Besitz von Kohl, Plachutta führte das "Hietzinger Bräu" als Alleininhaber weiter. Im selben Jahr eröffnete Plachutta ein Restaurant in der Wollzeile und im darauffolgenden Jahr eines in Nußdorf. Berühmt wurden Plachuttas Lokale vor allem für die Pflege der klassischen Wiener Rindfleischküche. Ewald Plachutta übergab sein "Rindfleischimperium" an seinen Sohn Mario, der es ausbaute und erweiterte.

Daneben trat Plachutta auch als Autor zahlreicher Kochbücher, von denen einige erfolgreiche Standardwerke wurden, in Erscheinung. Seine Bestseller wurden mehr als eine Million Mal verkauft.

1991 kürte der Restaurant-Guide "Gault-Millau" Ewald Plachutta zum "Koch des Jahres". Im darauffolgenden Jahr wurde er mit drei Hauben ausgezeichnet und erhielt von "A La Carte Österreich" die "Tropheé Gourmet". 1993 ging ein Michelin-Stern an Ewald Plachutta, seit 2005 darf er den Berufstitel Professor führen. Das Weinjournal "Falstaff" zeichnete den Koch und Gastronomen 2013 zudem für sein Lebenswerk aus.

Werke (Auswahl)

  • Ewald Plachutta / Christoph Wagner: Die gute Küche. Das österreichische Jahrhundert-Kochbuch. Wien: Orac 1993
  • Ewald Plachutta / Christoph Wagner [Hg.]: Die 100 klassischen Gerichte Österreichs. Wien [u. a.]: Deuticke 2003
  • Ewald Plachutta: Kochschule. Die Bibel der guten Küche. Wien: Brandstätter 2007
  • Ewald und Mario Plachutta: Der goldene Plachutta. Wien: Brandstätter 2012
  • Ewald und Mario Plachutta: Wiener Küche. Wien: Brandstätter 2014
  • Ewald Plachutta: Die Plachutta Kochschule. Wien: Brandstätter 2020

Literatur

Weblinks