Federico-Garcia-Lorca-Hof
48° 15' 17.44" N, 16° 24' 17.67" E zur Karte im Wien Kulturgut
Federico-Garcia-Lorca-Hof (21, Schliemanngasse 25 und 27), städtische Wohnhausanlage (24 und 16 Wohnungen), erbaut 1979-1981 nach Plänen der Architekten Wolfgang Eder und Günther Oberhofer, benannt (15. September 1983 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem spanischen Dichter (Erneuerer des spanischen Dramas) und Freiheitskämpfer Federico Garcia Lorca (* 15. Juni 1899 Fuente Vaqueros, Provinz Granada, † [erschossen] 19. August 1936 Viznar, Provinz Granada). Gedenktafel für jene Österreicher, die in Spanien 1936-1939 auf Seiten der Republikaner gekämpft hatten. Ein hervorstechendes Merkmal der fünfgeschossigen Anlage sind die ungewöhnlichen dreieckigen Erker, die vom ersten bis zum vierten Stockwerk reichen. Diese Erker sind vertikal durch Pfeiler miteinander verbunden.
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. – 23. Bezirk. Salzburg: Residenz 2010, S. 228
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 375 ff.