Felix Berner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Berner, Felix
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9869
GNDGemeindsame Normdatei 132133334
Wikidata Q29021208
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. September 1738
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. April 1787
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieldirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Neuer Markt 15 (Sterbeadresse)
  • 1., Seilergasse 17 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Felix Berner, * 9. September 1738 Wien, † 26. April 1787 Stadt 1111 (1, Neuer Markt 15, Seilergasse 17), Schauspieldirektor.

Biografie

Berner gründete 1758 in Vorderösterreich eine Kindertruppe, mit der er in Österreich, Deutschland und der Schweiz auftrat. In Wien und Umgebung lässt sich Berner erst ab 1770 nachweisen. In diesem Jahr trat er zum erstenmal in Penzing auf, wo er sich sogar ein neues Theater aus Holz mit einer Galerie erbaute. Nach abermaligen Tourneen durch Österreich und Deutschland kam er 1775 nochmals nach Penzing und Schönbrunn, 1776 spielte er im Theater "Zum Fasan" (Neustift) Singspiele und Ballette, um letztlich in ein in der Leopoldstadt erbautes hölzernes Theater zu übersiedeln. Dazwischen trat er auch auf dem Neuen Markt auf, wo er in einer für diese Zwecke errichteten Theaterhütte spielte. Nach längerer Unterbrechung kam er 1787 wieder auf den Neuen Markt, wo er sich diesmal eine stattlichere Hütte mit Galerien, Logen und Podium erbaute. Er hatte so großen Zulauf, dass er daran dachte, vor dem Kärntnertor jenseits der Wien oberhalb der steinernen Brücke eine Schauspielhütte zu errichten, doch wurde ihm dies nicht bewilligt. Mit seinem Tod zerfiel die berühmteste aller Kindertruppen.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Emil Carl Blümml / Gustav Gugitz: Alt-Wiener Thespiskarren. Die Frühzeit der Wiener Vorstadtbühnen. Wien: Schroll 1925, S. 178 ff. und Register
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Register
  • Jahrbuch der Wiener Theaterforschung 17 (1970), S. 15 f.
  • Penzinger Museumsblätter. Band 49. Wien: Museumsverein Penzing 1962- lfd., S. 2
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 55