Ferdinand Brunner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Brunner, Ferdinand
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10478
GNDGemeindsame Normdatei 129156671
Wikidata Q1405149
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Mai 1870
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. November 1945
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunstgewerbler, Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  10. Dezember 1945
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 30A, Reihe 3, Nummer 21
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 7., Kenyongasse 21 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Kaiserpreis (Verleihung: 1906)
  • Kleine goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1908)
  • Große goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1910)
  • Volkspreis (Verleihung: 1924)
  • Volkspreis (Verleihung: 1927)


Ferdinand Brunner, * 1. Mai 1870 Wien, † 30. November 1945 Wien 13 (Altersheim Lainz; wohnhaft 7, Kenyongasse 21; Zentralfriedhof, Grabwidmung in bevorzugter Lage, Stadtsenatsbeschluss vom 18. Dezember 1945), Kunstgewerbler, akademischer Maler, Gattin Marianne Stöger.

Biographie

Nach Tätigkeit im Atelier der Hoftheatermaler Brioschi, Burghart & Kautsky studierte er 1891-1896 an der Kunstakademie (Schüler des Malers Eduard von Lichtenfels) und wurde 1901 Mitglied des Künstlerhauses.

Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen (1891 Ehrendiplom von Barcelona für „Friedhof in Perchtoldsdorf", 1892/1893 Goldene Füger-Medaille, 1893/1894 Gundelpreis, 1895 Rosenbaumpreis, 1906 Kaiserpreis für „Die alte Mühle", 1908 Kleine goldene Staatsmedaille, 1910 Große goldene Staatsmedaille, 1924 und 1927 Volkspreis, 1935 Gustav-Figdor-Preis). 1922 wurde ihm der Titel Professor verliehen.

Brunner malte lyrisch gestimmte Flachlandschaften mit hohem Himmel in poetischer Gefühlsstimmung, vorwiegend ohne menschliche Staffage und mit vereinfachender Stilisierung.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 9
  • Heinrich Fuchs: Ferdinand Brunner. Malerischer Entdecker des Waldviertels. Wien: Selbstverlag 1979
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972