Ferdinand Dexinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dexinger, Ferdinand
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Dr. theol., Lic. rer. bibl., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37287
GNDGemeindsame Normdatei 124797415
Wikidata Q59526806
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. April 1937
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Februar 2003
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Judaist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  10. März 2003
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 118, Reihe 13, Nummer 17

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Theodor-Körner-Preis (Verleihung: 1978)


Ferdinand Dexinger, * 24. April 1937 Wien, † 21. Februar 2003, Judaist.

Biographie

Ferdinand Dexinger studierte an der Universität Wien Theologie, wo er 1964 promovierte. Bereits während seines Studiums fungierte er als erzbischöflicher Zeremoniär und Sekretär von Kardinal Franz König (1961-1970).

Ab 1966 war Dexinger als Vertragsassistent am Institut für Alttestamentarische Wissenschaft an der Universität Wien tätig. In dieser Zeit absolvierte er am Pontificio Istituto Biblioco in Rom weitere Studien, die er mit dem Lizentiat abschloss. 1974 promovierte er überdies zum Doktor der Philosophie mit einem Thema über die jüdische Apokalyptik. Im gleichen Jahr wurde er Universitätsassistent am Institut für Judaistik der Universität Wien, wo er sich 1978 für Judaistik mit besonderer Berücksichtigung der Religionsgeschichte des Judentums und seiner Randgruppen habilitieren konnte. Von 1983 bis 2002 wirkte er ebendort als außerordentlicher Universitätsprofessor.

Dexinger verfasste Publikationen, unter anderem "Als die Heiden Christen wurden. Zur Geschichte des frühen Christentums" (gemeinsam mit Jos Rosenthal, 1992). Dieses Standardwerk wurde auch als dreiteilige Fernsehdokumentation produziert und im ORF ausgestrahlt.

Literatur

  • Der Standard, 04.03.2003
  • Biographische Unterlagen der MA 9