Ferdinand Eckhardt (Maler)
Ferdinand Eckhardt, * 21. August 1876 Gmunden, Oberösterreich, † 1. März 1952 Wien (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Maler. Sein Vater, ein aus Stuttgart stammender Kaufmann, ließ sich 1880 6, Esterházygasse 19 ein Haus erbauen und heiratete die Tochter des Musikinstrumentenerzeugers Mathäus Bauer. Während des Besuchs der Technischen Hochschule Wien (Lokomotivbau) begeisterte er sich für Musik, trat jedoch nach seiner Verheiratung in den Dienst des Wiener Magistrats. Nebenberuflich besuchte er ab 1907 die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt, 1911 stellte er erstmals im Künstlerhaus aus. Eckhardt schuf Radierungen von Wiener (Stephansdom, Rathaus) und niederösterreichen Bauwerken (Klosterneuburg, Heiligenkreuz, Dürnstein) sowie Gedächtnisblätter der Geburtshäuser großer Musiker (Haydn, Schubert, Beethoven). In den 1920er Jahren schuf er „Musikgraphiken". Professor (1949).
Quellen
Literatur
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
- Gedächtnisausstellung des Heimatmuseums Mariahilf (1981)
- Wiener Zeitung, 29.07.1983