Ferdinand Großmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Großmann, Ferdinand
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Grossmann, Ferdinand
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Akad.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28507
GNDGemeindsame Normdatei 130167568
Wikidata Q85784
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Juli 1887
GeburtsortOrt der Geburt Tulln, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 5. Dezember 1970
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist, Chorleiter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 28.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  11. Dezember 1970
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 26
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 19., Döblinger Hauptstraße 61 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 28. Juni 1957, Übernahme: 1. Oktober 1957)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 1962)

Ferdinand Großmann, * 4. Juli 1887 Tulln, † 5. Dezember 1970 Wien, Komponist, Chorleiter.

Biografie

War Sängerknabe, in Linz Gesangslehrer und kam 1919 nach Wien. Gründete 1921 das Wiener Volkskonservatorium (heute Konservatorium der Stadt Wien) und leitete es bis 1938, wurde 1922 Chormeister-Stellvertreter des Wiener Schubertbunds, 1926 Chormeister des Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde, 1927 Dirigent beim Wiener Männergesang-Verein und 1930 unter Clemens Krauss Chordirektor der Wiener Staatsoper; er war auch Konzertdirektor der Wiener Chorvereinigung, Leiter der Wiener Singakademie und der Wiener Hofmusikkapelle sowie ab 1933 Professor an der Wiener Musikakademie (1950 außerordentlicher, 1952 ordentlicher Professor an der Akademie für Musik und darstellende Kunst).

1938 bis 1945 und 1956 bis 1968 war Großmann künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben, 1946 gründete er den Akademie-Kammerchor. Großmann hat das Wiener Chorwesen in der Zwischenkriegszeit entscheidend geprägt und an der Musikakademie zahlreiche junge Sänger herangebildet. Ehrenmedaille (1952). Gedenktafel (enthüllt 1983) 19., Döblinger Hauptstraße 61 (Wohnhaus).

Grossmannstraße.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hans Havelka: Zentralfriedhof. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 30), S. 54
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 26 (1971), S. 49
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 02.07.1962