Ferdinand Ochsenheimer
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Daten zur Person
Ochsenheimer Ferdinand (Pseudonym Theobald Unklar), * 17. März 1767 Mainz, † 2. November 1822 Mariahilf 101 (6, Nelkengasse 6), Schauspieler, Schriftsteller.
Biografie
Nach Studium (Dr. phil.) bekleidete er in Mannheim eine Hofmeisterstelle, debütierte dann jedoch 1795 als Schauspieler in Ansbach und kam 1807 über Dresden ans Burgtheater. Er war auch einer der bedeutendsten Lepidopterologen seiner Zeit (er besaß eine umfangreiche Schmetterlingssammlung, die die Grundlage seines großen Werks über europäische Schmetterlinge bildete); die Sammlung kam ins kaiserliche Naturalienkabinett.
Literatur
- Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
- Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Rollenverzeichnis)
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891