Firmung
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Daten zum Eintrag
Firmung, Sakrament der katholischen Kirche, gespendet vom Bischof. Die zu Pfingsten vorgenommene Firmung gibt diesem Festtag seine besondere Bedeutung und wandelt sich häufig zu einem Volksfest mit Jahrmarktbuden und dergleichen. Nach der heiligen Handlung wird der Firmling in Wien vom Firmpaten („Firmgöd") meist in den Prater geführt; geschmückte Fiaker werden häufig als Transportmittel engagiert. In früheren Zeiten gehörte eine goldene Uhr zu den höchsten Geschenken, mit denen sich der Göd einstellte.
Literatur
- Leopold Schmidt: Wiener Volkskunde. Ein Aufriß. Wien: Gerlach & Wiedling 1940 (Wiener Zeitschrift für Volkskunde, Ergänzungsband 16), S. 52
- Ninni Lackner: Pfingsten-Firmung-Prater. In: Weltpresse, 11.06.1946