Floridsdorfer Konferenz

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Floridsdorfer Konferenz, halblegale Konferenz (etwa 400 sozialdemokratische Delegierte), die im Februar 1938 (nach dem Treffen Schuschniggs mit Hitler in Berchtesgaden) im Floridsdorfer Arbeiterheim abgehalten und von der Polizei nach Absprache mit Bundeskanzler Schuschnigg geduldet wurde; die Delegierten berieten die Vorgangsweise, wie dem Vordringen des Nationalsozialismus Einhalt geboten werden könne, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit der Regierung Schuschnigg. Es wurde beschlossen, Branchenkonferenzen einzuberufen, die im März 1938 zusammentraten, deren Beschlüsse jedoch durch die Besetzung Österreichs durch die deutsche Wehrmacht zunichte gemacht wurden.

Literatur

  • Felix Slavik: Die Floridsdorfer Konferenz. In: Wien 1938. [Hg.und für den Inhalt verantwortlich Felix Czeike.] Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 2), S. 304 f.