François Joseph Toussaint

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Toussaint, François Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24959
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1689
GeburtsortOrt der Geburt Dieuze, Lothringen
SterbedatumSterbedatum 1762
SterbeortSterbeort Schönau
BerufBeruf Kabinettssekretär, Haus- und Kassendirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Toussaint, François Joseph (1729 Adels-, 1741 Freiherrenstand), * 1689 Dieuze, Lothringen, † 1762 Schönau, Niederösterreich, Gattin Karola Philibert Freiin von Grarcourt.

Biografie

Toussaint begleitete den Herzog von Lothringen 1731/1732 auf seinen Reisen in die Niederlande und nach England, er galt bereits hier als Verbindungsmann zu den großen Bankiersfamilien in Brüssel und Antwerpen, deren wirtschaftlicher Kompetenz sich Franz Stephan zeitlebens bedienen sollte; kurzfristig Sekretär des toskanischen Gesandten in Paris, wurde Toussaint in Wien Kabinettssekretär, kaiserlicher geheimer Finanzrat sowie Haus- und Kassendirektor mit Sitz im sogenannten Kaiserhaus. Toussaint leitete nicht nur sämtliche Finanzgeschäfte, Ankäufe und Umbauten im Rahmen des kaiserlichen Wirtschaftsimperiums, er kontrollierte auch die Kassen des Niederländischen und Italienschen Rats. 1750 kaufte Toussaint von Quintin Graf Jörger zu Tollet die Herrschaft Schönau, 1754 gründete er hier die erste österreichische Säbelfabrik.

Literatur

  • Ernst Katzer: Pottensteiner Klingen. In: 900 Jahre Pottenstein. Pottenstein: Marktgemeinde Pottenstein 1974, S. 217
  • Hanns Leo Mikoletzky: Kaiser Franz I. Stephan und der Ursprung des habsburgisch-lothringischen Familienvermögens. Wien: Verl. für Geschichte und Politik 1961,S. 49