Franz Anton Hoffmeister

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hoffmeister, Franz Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25088
GNDGemeindsame Normdatei 119060922
Wikidata Q706138
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Oktober 1754
GeburtsortOrt der Geburt Rottenburg am Neckar
SterbedatumSterbedatum 9. Februar 1812
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kapellmeister, Komponist, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Rotenturmstraße 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Anton Hoffmeister, * 27. Oktober 1754 Rottenburg am Neckar, 9. Februar 1812 Haarmarkt 778 (1, Rotenturmstraße 14), Kapellmeister, Komponist, Verleger.

Biografie

Kam 1768 nach Wien, studierte an der Universität Jus, betätigte sich daneben aber auch als Klavierlehrer und Kapellmeister. 1785 begann er mit dem Aufbau eines eigenen Verlags (es erschienen Werke von Albrechtsberger, Beethoven, Dittersdorf, Haydn und Mozart) und erweiterte den Betrieb; er besaß die Buch-, Kunst- und Musikalienhandelsbefugnis sowie ein Buchdruckergewerbe. 1779/1780 überließ Hoffmeister einige im Druck befindliche Werke dem Verlag Eder; da sich darunter auch Beethovens Sonate pathétique, opus 13, und seine Klaviersonate opus 22 befanden, wird Hoffmeister zu den Originalverlegern Beethovens gerechnet. 1806 verkaufte er die Firma samt der Druckerei und widmete sich ausschließlich dem Komponieren. Er komponierte neun Opern, Kammermusik und Konzerte.

Literatur

  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Mainz [u.a.]: Schott 1989
  • Friedrich Slezak: Beethovens Wiener Originalverleger. Wien: Deuticke 1987 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 17), S. 49 ff.
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (Wiener Stadt- und Landesarchiv). 1. Teil: Innere Stadt - Kärntner Viertel, Folge 2