Franz Eichert

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eichert, Franz Xaver
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Miles
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11611
GNDGemeindsame Normdatei 116410302
Wikidata Q20482099
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Februar 1857
GeburtsortOrt der Geburt Schneeberg bei Tetschen, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 6. Juli 1926
SterbeortSterbeort Breitenfurt bei Wien, Niederösterreich
BerufBeruf Bahnbeamter, Publizist, Lyriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 16.01.2023 durch WIEN1.lanm09p12
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Breitenfurt
Grabstelle Gruft 133

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Xaver Eichert (Pseudonym Miles), * 11. Februar 1857 Schneeberg bei Tetschen, Böhmen (Děčin, Tschechische Republik), † 6. Juli 1926 Breitenfurt bei Wien, Niederösterreich (Friedhof Breitenfurt, Gruft 133; seit 1964 in Obhut der Marktgemeinde Breitenfurt), Bahnbeamter, katholischer Publizist, Lyriker.

Biografie

Nach Studium an der Technischen Hochschule und an der Hochschule für Bodenkultur trat er in den Eisenbahndienst, den er jedoch 1893 quittierte. Betätigte sich ab 1893 als freier Schriftsteller und veröffentlichte vor allem Lyrik (hauptsächlich politische Lyrik der christlichsozialen Bewegung). 1894-1906 war er Redakteur der in Wien erscheinenden katholischen Zeitschrift "Volksblatt für Stadt und Land"; als Angehöriger des von Richard von Kralik geführten "Gralbunds" war er 1906-1926 Herausgeber von dessen monatlich erscheinender Kulturzeitschrift "Der Gral" (erschien ab 1921 in Münster). Eichert war führend in der katholischen Erneuerungsbewegung seiner Zeit tätig, jedoch auch Mitarbeiter an Kraliks Kriegsgedichtbuch "Schwarz-gelb und schwarz-weiß-rot". Gedichtsammlungen "Kreuz und Schwert" (1907), "Mein Österreich" (1918) und „Der Jugend Sturmgesang" (1925). Franz-Eichert-Weg.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werksverzeichnis)
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten). Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961
  • Eduard Castle [Hg.]: Deutsch-Österreichische Literaturgeschichte. Band 4: Von 1890 bis 1918. Wien [u.a.]: Fromme 1937, S. 1621 ff.
  • Carl Kohler: Frannz Eichert - ein Sänger der christlichen Freiheit. Ravensburg: Alber 1904
  • Stimmen aus Maria Laach. Band 61. Freiburg im Breisgau / Wien [u.a.]: Herder 1894, S. 62 ff.
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 16.02.1957
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972


Franz Eichert im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.