Franz G. Zenker

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Aus: F. G. Zenker: Anleitung zur feineren Kochkunst. Zweiter Theil: Die Kunstbäckerei. Wien: Haas 1843
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zenker, Franz G.
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Zenker, F. G.; Czenger, Fr. G.
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  62081
GNDGemeindsame Normdatei 129747599
Wikidata Q1446859
GeburtsdatumDatum der Geburt 1782
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Koch
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Kochbücher
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Zenker.png
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Franz G. Zenker, * 1782, † unbekannt, Koch.

Biografie

Nachdem Zenker in seiner Jugend die "haute cuisine" der herrschaftlichen Küche am Hof des Herzogs Jean-Jacques Régis de Cambacérès in Paris kennen gelernt hatte, wurde er "Erster Mundkoch " des Fürsten Joseph II. von Schwarzenberg.

Der geprüfte Chemiker Zenker erkannte den Zusammenhang von "Naturgeschichte, Technologie, Chemie und Oekonomie" (Vorwort zu "Vollständige theoretisch-praktische Anleitung zur feineren Kochkunst", 1817, S. VI) und der Speisenzubereitung. Ergebnis seiner Experimentierfreude war nicht nur eine Anzahl von teils bahnbrechenden Kochbüchern, sondern auch ein Patent auf einen von ihm entwickelten Kupferkochtopf, der durch seine spezielle Form und die Möglichkeit, ihn hermetisch abzuschließen bis zu zwei Drittel an Brennmaterial einsparen sollte.

Motiviert durch einen scheinbaren Mangel an qualitativ hochwertigen Kochbüchern, die sich für die "höhere" Küche geeignet hätten, veröffentlichte Zenker 1817 erstmals die "Theoretisch-praktische Anleitung zur Kochkunst". Bezugnehmend auf seine frühere Tätigkeit in Frankreich, verwendete er hier für jedes Rezept die deutsche und die französische Bezeichnung. Im Gegensatz dazu steht "Nicht mehr als sechs Schüsseln", mit dem sich Zenker 1820 mit einfacheren Rezepten an die "mittleren Stände" (1824) wandte. 1846 folgte "Die Küche des wohlhabenden Wieners".

Darüber hinaus bearbeite Zenker Neuauflagen des von Ignaz Gartler begründeten und Barbara Hikmann weitergeführten "Wienerischen Kochbuches". "Die Kunstbäckerei" (erstmals 1824 als zweiter Teil zur "Vollständigen theoretisch-praktische Anleitung" erschienen) und "Der Zuckerbäcker für Frauen mittlerer Stände" ergänzen das Oeuvre des Kochbuchautors.

Werke (Auswahl)

  • F. G. Zenker: Theoretisch-praktische Anleitung zur Kochkunst. Wien: Strauß 1817
  • F. G. Zenker: Der Zuckerbäcker für Frauen mittlerer Stände. Wien [u. a.]: Haas 1824
  • F. G. Zenker: Comus-Geheimnisse über Anordnung häuslicher und öffentl. .. Gastmahle, Pickeniks, Theezirkel etc. : über das Credenzen des Nachtisches, der Weine usw... Wien: Haas 1827
  • F. G. Zenker: Nicht mehr als sechs Schüsseln. Ein Kochbuch für die mittleren Stände. Wien: Haas 21827
  • F. G. Zenker: Die Küche des wohlhabenden Wieners oder Neuestes allgemeines Kochbuch. Leitmeritz: C. W. Medau 31856

Literatur

Link