Franz Gall

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gall, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.,, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4771
GNDGemeindsame Normdatei 131543784
Wikidata Q26988735
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. August 1926
GeburtsortOrt der Geburt Korneuburg, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 22. Juli 1982
SterbeortSterbeort Trient
BerufBeruf Universitätsarchivar, Heraldiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 31.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  29. Juli 1982
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Korneuburg
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Kulturpreis des Landes Niederösterreich (Verleihung: 1968)
  • Ehrenzeichen der Universität Wien (Verleihung: 1971)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Burgenland (Verleihung: 1972)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich (Verleihung: 1978)


Franz Gall, * 17. August 1926 Korneuburg, Niederösterreich, † 22. Juli 1982 Trient, Universitätsarchivar, Heraldiker.

Biografie

War der Sohn des Oberlandesgerichtsrats Adolf Gall und der Antonie Michel. Seine Ehefrau (1970) war Maria Helene Wied. Studierte 1946 bis 1951 an der Universität Wien (Dr. phil. 1951; 1949 bis 1952 Institut für österreichische Geschichtsforschung), wurde am 1. Jänner 1953 wissenschaftliche Hilfkraft am Institut für österreichische Geschichtsforschung und am 1. Februar 1953 Archivar der Universität. 1955 bis 1982 war Gall Leiter des Universitätsarchivs (Hofrat). Habilitierte sich 1965 für Universitätsgeschichte an der Universität Wien (ao. Prof. 1969).


Gall veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (darunter Die Siegel der Babenberger, 1954; Österreichische Städtewappen, 1960; Heraldik der Gegenwart, 1960; Wiener Wappenbüchlein, 1963); 1963 gab Gall das Jahrbuch der Exlibris-Gesellschaft heraus. Galls Hauptwerk ist „Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaften" 1977). Ab 1980 Präsident des Universitätsbunds Alma Mater Rudolphina (Mitglied des Vorstands ab 1963, Gründung einer Universitätsgeschichtlichen Sektion 1966, Gründung und Leitung des aus dieser hervorgegangenen Instituts für Hochschulforschung, Vizepräsident, ab 1974), Begründer des Universitätsballs (1965), Mitbegründer des Verbands österreichischen Archivare (1967) und der Österreichischen Gesellschaft für Kulturgeschichte (1969). Gall war 1965 bis 1963 Redakteur des Jahrbuchs „Adler" und 1956 bis 1963 der Zeitschrift „Adler", 1966 bis 1973 Mitglied des Vorstands der Gesellschaft „Adler", ab 1967 Herausgeber der Schriftenreihe „Archigymnasium" und ab 1971 Herausgeber der Zeitschrift „Acta universitatum". Liechtenstein-Medaille des „Adler" (1960), Ehrenmitglied des „Adler" (1970), Kulturpreis des Landes Niederösterreich (1968), Ehrenzeichen der Universität Wien (1971), Goldenes Ehrenzeichen des Burgenlandes (1972).

Literatur

  • Jürgen Arndt: Biographisches Lexikon der Heraldiker sowie der Sphragistiker, Vexillologen und Insignologen. Neustadt an der Aisch: Bauer & Raspe 1992, S. 131 f.
  • Uni aktuell 6/1982, S. 5
  • Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik 12 (1982), S. 413