Franz Hetzenauer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hetzenauer, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  31055
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Februar 1911
GeburtsortOrt der Geburt Kufstein, Tirol
SterbedatumSterbedatum 31. Oktober 2006
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Jurist, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei, Christlichsoziale Partei, NSDAP
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 1968)


Franz Hetzenauer, * 25. Februar 1911 Kufstein, Tirol, † 28. August 2003, Jurist, Politiker (ÖVP), Innenminister.

Biografie

Hetzenauer studierte nach Ablegung der Externistenmatura Jus und wandte sich frühzeitig der Christlichsozialen Partei zu (1935-1938 Sekretär der Christlichen Gewerkschaften Tirols). Nach dem Zweiten Weltkrieg war er vor allem im Österreichischen Arbeiter- und Angestelltenbund (ÖAAB) tätig und wurde 1956 in den Nationalrat gewählt. Da er beruflich die Position eines Staatsanwalts erreicht hatte, übernahm er 1963-1966 das Amt eines Staatssekretärs für Justiz. Bundeskanzler Josef Klaus bestellte ihn 1966, als er seine Alleinregierung bildete, zum Innenminister (bis 1968); in seine Amtszeit fallen die Durchführungsgesetze zur Genfer Flüchtlingskonvention und das Polizeibefugnisgesetz. Anschließend ging Hetzenauer nach Tirol zurück, wo er als Präsident des Oberlandesgerichts für Tirol und Vorarlberg eingesetzt wurde.

Franz Hetzenauer war von 1939 bis 1945 Mitglied der NSDAP.

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Tiroler Landtagsamt: Bundesminister i.R. Dr. Franz Hetzenauer zum Gedenken. URL: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20061102_OTS0169/ [Stand: 10.08.2016]

Weblinks