Franz Karl Franchy

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Franchy, Franz Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23151
GNDGemeindsame Normdatei 116693908
Wikidata Q114842
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. September 1896
GeburtsortOrt der Geburt Bistritz, Siebenbürgen
SterbedatumSterbedatum 20. Februar 1972
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur (Verleihung: 1955)
  • Österreichischer Staatspreis für Dramatik (Verleihung: 1955)
  • Ginzkey-Ring (Verleihung: 1966)


Franz Karl Franchy, * 21. September 1896 Bistritz, Siebenbürgen, † 20. Februar 1972 Wien, Dramatiker, Erzähler.

Biografie

War zunächst Berufsoffizier, dann Mittelschullehrer; kam 1918 nach Wien (1922 Österreichischer Staatsbürger) und arbeitete ab 1931 als freier Schriftsteller. 1936 machte er mit dem im Raimundtheater aufgeführten Stück "Der junge Wolf auf sich aufmerksam, 1937 spielte das Burgtheater sein Erfolgsstück "Summa cum laude"; den größten Erfolg hatte er mit dem Stück "Vroni Mareiter" (1.500 Aufführungen auf österreichischen und deutschen Bühnen; Verfilmung).

Weniger bekannt wurde Franchy als Romanschriftsteller. Sein Roman "Spießer und Spielmann" ließ erstmals seine Erzählkunst erkennen; der literarisch wertvollste Roman ist wohl "Abel schlägt Kain" (1951). Franchy schrieb auch psychologisch untermauerte Gesellschaftsromane (darunter "Ankläger Mitmann" [1952], Preis des Verlags Kremayr & Scheriau bei einem Literaturwettbewerb; "Maurus und sein Turm", 1961). Franchys gesamtes literarisches Schaffen zählt zur repräsentativen österreichischen Literatur; er suchte in seinen Werken stets das Ethos sichtbar zu machen.

Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht (1955; für das Stück "Zwischen den Geleisen"), Österreichischer Staatspreis für Dramatik (1955), Ginzkey-Ring (1966).

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 113. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1963
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 2. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 382
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.09.1971