Franz Lerch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lerch, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14342
GNDGemeindsame Normdatei 119215659
Wikidata Q16670913
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. August 1895
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Jänner 1977
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lerch Franz, * 30. August 1895 Wien, † 25. Jänner 1977 New York, Maler.

Biografie

Studierte 1919-1929 an der Akademie der bildenden Künste (bei Delug, Jungwirth und Sterrer) und wurde 1927 Mitglied des Hagenbunds. Studienreisen nach Paris, in die Niederlande und nach Italien. 1939 flüchtete er über Großbritannien in die USA; vor der Emigration vernichtete er einen Großteil seiner Werke. Sein vom Postimpressionismus beeinflusstes Werk, geprägt durch einfachste Formen u. kräftige Farben, führt zur Neuen Sachlichkeit, zu deren Hauptvertreter in Österreich er zählt. In der Emigration konnte er nur noch in seiner Freizeit malen. Österreichischer Staatspreis (1927).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Matthias Boeckl: Franz Lerch (1895-1977). Ein Beitrag zur österreichischen Malerei der Zwischenkriegszeit und deren Fortwirken nach 1939. Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 1985
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
  • Der Maler Franz Lerch. 3. Juli bis 7. Sept. 1975. Wien: Museen d. Stadt Wien 1975. (Historisches Museum Wien: Sonderausstellung, 39 ; Wechselausstellung der Österreichischen Galerie, 77)
  • Neue Sachlichkeit - Österreich 1918-1938 [anläßlich der Ausstellung "Neue Sachlichkeit - Österreich 1918 bis 1938" im Kunstforum Bank Austria, Wien, 1. April bis 2. Juli 1995]. Wien: Kunstforum Bank Austria [1995]
  • Jan Tabor: Trauer und Frohmut im Gleichgewicht. Galerie Würthle: Bilder von Franz Lerch. In: Kurier 06.04.1983, S. 14