Franz Luby

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Luby, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20079
GNDGemeindsame Normdatei 119351102
Wikidata Q52157040
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Juli 1902
GeburtsortOrt der Geburt St. Pölten
SterbedatumSterbedatum 18. November 1989
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Graphiker, Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.12.2022 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Mödling
Grabstelle
  • 15., Huglgasse 1-3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Luby Franz, * 10. Juli 1902 St. Pölten, † 18. November 1989 Wien 15, Huglgasse 1-3 (Kaiserin-Elisabeth-Spital; Krematorium Wien [kremiert in einem von ihm selbst bemalten Sarg]; Urnenbestattung Friedhof Mödling, Niederösterreich), Maler, Graphiker, Bildhauer.

Biografie

Besuchte 1902-1918 k. und k. Militär-Realschulen mit dem Ziel, Offizier zu werden, nach dem Ersten Weltkrieg 1920-1923 die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt, arbeitete 1922-1924 als Gebrauchsgraphiker, trat aber 1924 in den Staatsdienst. 1928 beteiligte er sich erstmals an Ausstellungen der Secession und des Künstlerhauses, seither an zahlreiche Ausstellungen des In- und Auslands (1965-1989 viele persönliche Ausstellungen in europäischen Städten). 1949 war er Mitbegründer der Künstlervereinigung "Neuer Hagenbund" (1954-1962 dessen Präsident). Relief "Ruhende" (16, Abelegasse 12; 1956), Skulptur "Junges Mädchen" (10, Braunspergenstraße-Raxstraße, 1963), "Mädchen mit Tamburin", Relief "Hausmusik" (19, Billrothstraße 8-10; 1958), zwei Supraporten im Konservatorium der Stadt Wien (Steinschnitte, verschiedene Musikinstrumente darstellend; 1972/1973), Relief "Musikanten" (19, Schegargasse), Steinstele "Steinmetze" (23, Gregorystraße).

Werke Lubys besitzen das Unterrichtsministerium, die Akademie der bildenden Künste, das Niederösterreichische Landesmuseum, die Abteilung Kultur des Magistrats und das Historische Museum der Stadt Wien, Graphik die Albertina. Professor (1960), Goldener Rathausmann (1968), Niederösterreichischer Landeskulturpreis (1972), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1972), Ehrenmedaille in Silber (1978). Atelier 3, Am Modenapark 8-9 (Richard-Strauss-Hof).


Literatur

  • Franz Luby. 1902 - 1989. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung III-2, Kulturabteilung 1991 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Neue Folge 290)
  • Franz Luby. Ein Maler metaphorischer Bilder. Baden: Grasl 1973
  • Franz Luby Tafelbilder. Stadtmuseum St. Pölten 13. Februar bis 7. März 1982. Bad Vöslau: Grasl 1982
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963, S. 153
  • Johann Muschik: Die Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1974, S. 115 ff., Register
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 440