Franz Michael Vierthaler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Vierthaler, Franz Michael
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4630
GNDGemeindsame Normdatei 118835742
Wikidata Q2696190
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. September 1758
GeburtsortOrt der Geburt Mauerkirchen, Oberösterreich
SterbedatumSterbedatum 3. Oktober 1827
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pädagoge, Lehrer, Bibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Währinger Allgemeiner Friedhof
Grabstelle Gräberhain Währinger Park
  • 9., Boltzmanngasse 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Michael Vierthaler, * 25. September 1758 Mauerkirchen, Oberösterreich, † 3. Oktober 1827 Alsergrund, Pädagoge, Lehrer, Bibliothekar.

Biografie

Studierte an der Universität Salzburg Philosophie und Rechtswissenschaften, war vier Jahre Instruktor an der hochfürstlichen Pagerie, übernahm 1790 die Leitung der einjährigen Lehrerbildungsanstalt (mit Internat), wurde Oberaufseher der Salzburger Schulen, Lehrer der Pädagogik an der Universität Salzburg und gleichzeitig Bibliothekar der landesfürstlichen Bibliothek. 1804 bis 1806 leitete er die Salzburger Waisenhäuser, 1806 bis 1827 war er Direktor des Waisenhauses (9). Zu seinen Veröffentlichungen gehören "Entwurf der Schulerziehungskunde", "Geist der Sokratik" sowie methodische Behelfe für die Lehrer der ihm unterstehenden Schulen. Sein Werk beeinflusste den österreichischen und bayerischen Raum.

Vierthaler wurde am Währinger Allgemeiner Friedhof begraben. Sein Grabmal ist im Währinger Park erhalten.

Vierthalergasse.

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 178
  • Wilhelm Beranek: Die psychologischen und bildungstheoretischen Grundlagen der Didaktik Vierthalers. Diss. Univ. Wien. Wien 1970
  • Karl Köchl: Franz Michael Vierthalers Leben und Schaffen. Zum 200. Geburtstag am 25. September 1958. Salzburg 1958 (Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 98)
  • Rudolf Piffl / Anton Herget / Anton Weiss: Geschichte der Erziehung und des Unterrichts. Wien: Österreichischer Bundesverlag 31930


Franz Michael Vierthaler im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.