Franz Rauscher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rauscher, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23062
GNDGemeindsame Normdatei 143352288
Wikidata Q1448645
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Juli 1900
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 11. März 1988
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Bibliothekar, Volksbildner, Mechaniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokrat
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.11.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. April 1988
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle Gruppe L1, Nummer 241

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Renner-Plakette (Verleihung: August 1970)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 29. September 1970)


Franz Rauscher, * 30. Juli 1900, † 11. März 1988, Politiker.

Biografie

Schloss sich bereits 1916 den Sozialdemokraten an und nahm gegen Kriegsende an den großen Streiks und Ausständen teil. 1919 wurde er (wie sein Vater) Eisenbahner, besuchte aber auch die Arbeiterhochschule (wo er Rosa Jochmann und Otto Neurath kennenlernte).

Nach den Februarkämpfen schloß er sich den Revolutionären Sozialisten an, wurde im Oktober 1934 verhaftet und am 18. April 1936 zu zehn Monaten schweren Kerkers verurteilt (Wöllersdorf). Nach der Haftentlassung inskribierte er als außerordentlicher Hörer an der Hochschule für Welthandel. Die Nationalsozialisten lieferten ihn in das Konzentrationlager Buchenwald und andere Konzentrationlager ein; kurz vor Kriegsende gelang ihm die Flucht.

1946 wurde er Staatssekretär im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung, 1947 organisierte er den Wiederaufbau des von Neurath begründeten Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums und blieb bis 1972 dessen Leiter.

Literatur

  • 100 Jahre Gewerkschaftsbewegung in Österreich [1893-1993]. Ausstellung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Hrsg. Wolfgang Maderthaner. Wien: Österreichischer Gewerkschaftsbund 1993, S. 52 f.


Franz Rauscher im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.