Franz Stauracz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stauracz,Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Monsignore
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16512
GNDGemeindsame Normdatei 1017674183
Wikidata Q55679678
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. November 1855
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Juli 1918
SterbeortSterbeort Bad Hofgastein
BerufBeruf Seelsorger, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 5., Kohlgasse 39 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Stauracz Franz, * 22. November 1855 Wien, † 28. Juli 1918 Bad Hofgastein, Salzburg, Jugend-, Arbeiter- und Lehrerseelsorger, Schriftsteller.

Stauracz begründete die christliche Arbeiter- und Jugendbewegung und war Kirchendirektor. 1907 erschien seine Biographie über Karl Lueger. Monsignore; eine Gedenktafel (mit Porträtrelief) an seinem Wohnhaus 5, Kohlgasse 39 wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt entfernt.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Laut Abschlussbericht dieser Forschungsgruppe war Franz Stauracz enger Mitarbeiter von Karl Lueger und von einer antisemitischen Haltung geprägt. Diese schlugen sich in Äußerungen und Publikationen (z. B. in seiner Lueger-Biografie von 1907) nieder.

Stauraczgasse. Teilnachlass in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 20
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 282
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 24
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013
  • Rathauskorrespondenz, 01.09.2003
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: A.B.Z.-Verlag 1948, S. 105f


Franz Stauracz im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks