Franz Xaver Haimerl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haimerl, Franz Xaver
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.jur., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1859
GNDGemeindsame Normdatei 116392584
Wikidata Q18042435
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Februar 1806
GeburtsortOrt der Geburt Gröna bei Marienbad
SterbedatumSterbedatum 11. Oktober 1967
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 13.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 6., Linke Wienzeile (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Xaver Haimerl, * 15. Februar 1806 Gröna bei Marienbad, Böhmen (Krinov nad Mariánske Lázne, Tschechische Republik), † 11. Oktober 1867 Laimgrube, Jurist.

Biografie

Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1833), supplierte ab 1835 (nach dem Tod seines Lehrers Wagner) in Lehens-, Handels- und Wechselrecht und nahm an den Beratungen der niederösterreichischen Regierung über den Entwurf einer Wechselordnung teil.

1836 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Prag, 1846 Volant am Prager Wechsel- und Handelsgericht und 1848 Gründer und erster Präsident des Prager Juridischen Lesevereins. Als Vertrauter Stadions wandte er sich der Politik zu und gelangte in den sogenannten Nationalausschuss. 1852 wurde Haimerl als ordentlicher Professor des Civilgerichtlichen Verfahrens und des Lehensrechts an die Universität Wien berufen (1855 und 1861 Dekan der juridischen Fakultät, 1856 Präses der rechtshistorischen Staatsprüfungskommission, 1863/1864 Rektor der Universität Wien); 1860 war er Mitglied des Komitees zur Beratung einer neuen Zivilprozessordnung. Haimerl war auch literarisch tätig und gehörte dem Gemeinderat an (1863).

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Gertrud Maria Hahnkamper: Der Wiener Gemeinderat zwischen 1861 und 1864. Diss. Univ. Wien. Wien 1973, S. 404
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (detailliertes Werkverzeichnis)
  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891


Franz Xaver Haimerl im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.