Frederick Mayer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayer, Frederick
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mayer, Friedrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ. Prof., Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42992
GNDGemeindsame Normdatei 117543055
Wikidata Q97000
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. August 1921
GeburtsortOrt der Geburt Frankfurt am Main
SterbedatumSterbedatum 26. Juni 2006
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Erziehungswissenschafter, Kreativitätsexperte, Buchautor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 13.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  4. Juli 2006
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe J, Reihe 12, Nummer 11
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Frederick Mayer, * 11. August 1921 in Frankfurt am Main, † 26. Juni 2006 Wien, Erziehungswissenschafter, Kreativitätsexperte, Buchautor.

Biografie

Friedrich (später Frederick) Mayer verbrachte Kindheit und Jugend in Hanau und Frankfurt. 1936 gelang ihm an Bord eines Frachtschiffes die Ausreise aus dem Dritten Reich in die Vereinigten Staaten von Nordamerika. An der Universität von Southern California in Los Angeles studierte er Philosophie und Pädagogik. Dieses Studium schloss er 1944 mit dem Doktorat ab.

Von 1944 bis 1966 unterrichtete Dr. Frederick Mayer an den Universitäten von Redlands und Southern California als Dozent und Universitätsprofessor Philosophie und Erziehungswissenschaften. Im November 1968 verließ Dr. Frederick Mayer die USA und lebte seit Anfang der 1970er Jahre in Österreich. Entscheidend für die Wahl Österreichs war der Plan, in Wien eine dritte UNO-City zu errichten.

Dr. Frederick Mayer arbeitete auch an der Fareed-Holmes-Stiftung für menschliche Beziehungen (Foundation for Human Relations) in Los Angeles. Er war Berater und Mitglied wissenschaftlicher Gesellschaften, Sonderberater im Center for the Study of Democratic Institutions in Santa Barbara unter Robert Hutchins, einer liberalen Denkwerkstätte. Frederick Mayer war Fellow der Royal Society of Arts, Vizepräsident des Internationalen Kulturzentrums in Wien, Ehrenmitglied der Nomura Foundation in Tokio und Mitglied des Austrian Chapter des Club of Rome. 1988 war er Ehrenpräsident der Internationalen UNIDO-IACT-Konferenz in Wien, formulierte dabei auch das „Projekt für die Zukunft“ im Rahmen der UNIDO, „Improving Industrial Administration“. 1982 bezeichnete ihn die Zeitschrift Trend als den „Kreativitätspapst“.

Am 26. Juni 2006 verstarb Frederick Mayer in Wien und wurde am 4. Juli 2006 auf dem Friedhof Neustift begraben.   Am 3. Juli 2007 wurde in Wien der Verein „Frederick Mayer Society - International“ gegründet, der es sich zur Aufgabe gestellt hat, Frederick Mayers Ideen anzuwenden, zu verbreiten und weiter zu entwickeln.

2008 erschien das Buch „Frederick Mayer - Zum Gedenken“. In 50 Artikeln wurde das Wirken Dr. Frederick Mayers von Zeitzeugen und Weggefährten gewürdigt.

Literatur

  • Alice Strigl (Hg.), Frederick Mayer - zum Gedenken. Schöpferische Expansion. Können wir kreativer, sensibler, wacher werden?. Wien: Böhlau 2008.

Weblinks