Friedrich Ebmer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ebmer, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10643
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata Q102086195
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Leutershausen, Bayern
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kramer, Ritter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.08.2024 durch WIEN1.lanm09kka


  • 1., Tuchlauben 6 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Stadt Wien – Bürgermeister (15.04.1463 bis 1464)

Friedrich Ebmer, * ? (aus Leutershausen, Mittelfranken/Bayern), † vor 1466, Kramer, Ritter (ab 1453), Bürgermeister.

Biografie

Friedrich Ebmer kam als Sohn eines fränkischen Fragners zur Welt. Erstmalig urkundlich erwähnt 1426, immatrikulierte er an der Universität 1426/1427. Friedrich Ebmer war Ratsherr (1454, 1456−1461, 1462/1463, 1464), Stadtkämmerer (1449−1450, 1459) und Bürgermeister (ab 15. April 1463 bis 1964 (urkundlich zuletzt genannt 23. November 1463).

Im Bürgeraufgebot 1454 scheint er als Hauptmann des Schottenviertels auf. Ebmer wandte sich gegen Friedrich III. und musste fliehen. Er besaß ein Haus am Petersfreithof (1., Tuchlauben 6; Conskriptionsnummer 563). Ein Haus an der Ringmauer verfiel nach seiner Flucht dem Kaiser (1465). Sein Wappen trägt ein halbgespaltenes und quergeteiltes Schild, in dessen beiden oberen Feldern und im Helmflug je eine fünfblättrige Rose abgebildet ist.

Friedrich Ebmer war mit Anna Reus zu Dornbach (1437 (Erstnennung), † vor 1493, spätere Ehe mit Andre Glogauer), der Tochter des Konrad Reus zu Dornbach, verheiratet.

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien. Wien: Dt. Verl. für Jugend u. Volk, 1935-1944, (2005), S. II/313
  • Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396−1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 189
  • Handbuch der Stadt Wien. Band 98 (1983/1984). Wien: Verlag für Jugend und Volk 1983, S. II/230
  • Karl Schalk: Aus der Zeit des österreichischen Faustrechts 1440−1463. Das Wiener Patriziat um die Zeit des Aufstandes von 1462 und die Gründe dieses Ereignisses. Quellenkritische Chronik. Wien: Verlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1919 (Abhandlungen zur Geschichte und Quellenkunde der Stadt Wien, 3), S. 471 f.
  • Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740−1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 2/1), S. 540, 551, 553, 560

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