Friedrich Franz Josef Leitenberger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leitenberger, Friedrich Franz Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr von
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8880
GNDGemeindsame Normdatei 136611893
Wikidata Q14923841
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. November 1837
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. Februar 1899
SterbeortSterbeort Josefsthal, Böhmen
BerufBeruf Industrieller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leitenberger Friedrich Franz Josef (1873 Freiherr von), * 5. November 1837 Wien, † 26. Februar 1899 Josefsthal, Böhmen (Josefův Důl, Tschechische Republik), Industrieller.

Biografie

Besuchte das Polytechnische Institut in Wien und das Conservatoire des arts et métiers in Paris, unternahm Studienreisen (auf denen er Baumwollverarbeitungsbetriebe besuchte) und leitete ab 1858 (als Nachfolger seines Onkels Friedrich Leitenberger dem Älteren) die Leitenbergersche Firma in Josefsthal-Kosmanos, deren maschinelle Einrichtung er erweiterte. 1868 wurde er Mitglied des böhmischen Landtags, 1873 des Reichsrats (wo er sich mit Handels- und Zollfragen sowie der Förderung der Industrie beschäftigte) und 1892 des Herrenhauses.

Er gründete den "Centralverband der Industriellen Österreichs" (erster Präsident), war Mitbegründer (und Vizepräsident) des Industriellen-Clubs sowie Ehrenpräsident des Verbands der Baumwollindustriellen. Kurator des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Vizepräsident der Freiwilligen Rettungsgesellschaft; er gehörte zu den bedeutenden Kunstförderern und trat auch im karitativen Bereich in Erscheinung. 1871 ließ er sich in der Ringstraßenzone ein Palais erbauen (Leitenbergerpalais).

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Band 21. Leipzig: Reisland 1900
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Hallwich: Firma Franz Leitenberger. 1793 - 1893. Eine Denkschrift. Prag: Selbstverlag 1893 (Beiträge zur Geschichte der deutschen Industrie in Böhmen, 2)
  • Wiener Zeitung, 26.10.1899
  • Neue Freie Presse. Wien, 26.10.1899
  • Die Inudstrie 4 (1899), Nr. 43-45