Friedrich Gaertner
Friedrich Gaertner , * 1. Mai 1882 Teschen, Österreichisch-Schlesien (Tesin, Polen), † 6. Februar 1931 Wien 8, Sanatorium Fürth (wohnhaft 7, Burggasse 30; Döblinger Friedhof), Nationalökonom. Wechselte vom chemisch-technischen Studium zu den Staatswissenschaften (Dr. rer. pol. 1909 Heidelberg), trat ins Handelsministerium ein und entwickelte sich zu einem wirtschaftspolitischen Fachmann im Ministerratspräsidium. Habilitiert an der Technischen Hochschule Wien (1910), während des Ersten Weltkriegs zentrale Leitung des Ernährungswesens („Kriegsgetreideverkehrsanstalt"), nach 1918 enger Mitarbeit Seipels (Anteil an der Währungsstabilisierung und der Einführung der Schillingwährung). 1924 wurde er Direktor der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft.
Quellen
Literatur
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.