Friedrich Lach
Lach Friedrich (Fritz), * 29. Mai 1868 Linz, † 9. Oktober 1933 Wien 4, Graf-Starhemberg-Gasse 39 (Zentralfriedhof), Maler, Gattin (9. Jänner 1893) Anastasia Csacsim, Neffe von Josef Hoffmann, Großneffe von Ferdinand Georg Waldmüller.
Biografie
Nach Besuch der Gewerbe- und Realschule in Linz und (1882-1885) der Kadettenschule in Wien studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien (bei Peithner-Lichtenfels, Fischer und Hoffmann) und in München. 1907 bereiste er Italien. Nach Abschluss seiner Ausbildung wurde er Beamter der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft (bis 1909; ab 1900 fester Wohnsitz in Wien). Lach malte vorwiegend Aquarelle und Landschaften in meisterhafter Ausführung. Obmann des Albrecht-Dürer-Bunds (1916). Ausstellungen in Wien und Linz; zahlreiche Werke im Besitz der Albertina.
Quellen
Literatur
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
- Prominenten-Almanach. Band I, 1930, S. 161
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
- Österreichische Kunst. Band l, 1929/1930, Heft 6, S. 37
- Neue Freie Presse, 16.02.1910
- Wiener Zeitung, 10.10.1933
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 29