Friedrich Moritz Brauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Brauer, Friedrich Moritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., ao. Prof., o. Prof., k.k. Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5039
GNDGemeindsame Normdatei 13173282X
Wikidata Q85219
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Mai 1832
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. Dezember 1904
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Zoologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 4., Starhemberggasse 32 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Moritz Brauer, * 12. Mai 1832 Wien, † 29. Dezember 1904 Wien 4, Starhemberggasse 32 (Zentralfriedhof), Zoologe, Sohn eines Kaufmanns.

Biografie

Besuchte das Schottengymnasium und studierte anschließend Medizin. Als er 1861-1863 zu Arbeiten am Zoologischen Museum der Universität herangezogen wurde, fand er ein ihn ansprechendes Fachgebiet; er war ab 1871 am Zoologischen Hofkabinett beschäftigt (ab 1876 als Kustos), schloß jedoch sein Studium ab (Dr. med. 1871).

1872 wurde er ohne Kolloquium zur Habilitation zugelassen (1874 ao. und 1884 o. Prof., jedoch ohne Lehrkanzel). Neben seiner umfassenden Lehr- und Forschertätigkeit veröffentlichte Brauer zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten; er gilt als Altmeister der österreichischen Entomologie, hat ein neues Insektensystem aufgestellt, war k.k. Hofrat, Mitbegründer der k.k. Zoologischen Gesellschaft und ab 1878 korrespondierendes beziehungsweise ab 1888 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Quellen

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Band 1 (Aachen - Dodel, Arnold). Wien: Hollinek 1959
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 55. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1905, S. 279
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 258 ff.
  • Anton Handlirsch: Friedrich Moritz Brauer. In: Verhandlungen der Zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien 55 (1905), S. 129 ff. (mit Werksverzeichnis)
  • Wiener Zeitung, 30.12.1904.