Friedrich von Radler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Radler, Friedrich von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Radler, Friedrich; Flok, Xaver; Radler, Johann Friedrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Edler von
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29615
GNDGemeindsame Normdatei 130240109
Wikidata Q61198206
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. September 1847
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. Juli 1924
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Magistratsbeamter, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 8., Josefstädter Straße 66 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Stadt Wien – Chefredakteur und Begründer des Amtsblatts der Stadt Wien (1892 bis 1907)

Friedrich von Radler, * 3. September 1847 Wien, † 3. Juli 1924 Wien, Jurist, Magistratsbeamter, Schriftsteller, Schauspieler.

Biografie

Entstammte einer alten Wiener Familie (Sohn eines Schauspielerehepaars) und studierte an der Universität Wien Jus (Dr. jur. 1874), war jedoch bereits 1872 in den Dienst des Magistrats getreten. 1892 begründete er das „Amtsblatt der Stadt Wien" und wurde dessen Chefredakteur (1896 Magistratsrat, 1907 Ruhestand). Politisch stand er den Liberalen nahe. Neben seiner Beamtentätigkeit war Radler 30 Jahre Mitarbeiter der „Münchner Fliegenden Blätter" und schrieb zahlreiche Theaterstücke (Volksstücke und Komödien mit Lokalkolorit, teilweise im Wiener Dialekt), Romane und Biographien. Er schrieb unter anderem Er ist fehlbar (l870), Roman eines Vagabunden (1878), König Wenzel in Wien (1879), Die Königin der Wienerlieder (1880), Josef Lanner (1881; großer Erfolg am Josefstädter Theater), Schikaneder (1884) und Joseph Haydn (1887).

Literatur

  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 38 f.
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961 , S. 149
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 238 f.
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 246
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst. Band 2, S. 237


Friedrich von Radler im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.