Fritz Eichler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eichler, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11643
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Oktober 1887
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 16. Jänner 1971
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Archäologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Antike
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Übernahme: 14. Dezember 1967)


Fritz Eichler, * 12. Oktober 1887 Graz, † 16. Jänner 1971 Wien, Archäologe.

Biografie

Eichler war der Sohn eines Apothekers. Trat nach Abschluss der Studien (Dr. phil. 1910), Auslandsinskriptionen und Studienreisen 1913 ins (heutige) Kunsthistorische Museum ein (Kustos zweiter Klasse 1921, Kustos erster Klasse 1931) und übernahm 1933 (als Nachfolger von J. Bankó) die Leitung der Antikensammlung (1935 Direktor). 1931 habilitierte sich Eichler an der Wiener Universität (1937 tit. ao. Prof., 1953 [nach seiner Pensionierung im Kunsthistorischen Museum] Ordinarius für klassische Archäologie [Nachfolger Otto Walters; bis 1961] und Direktor des Österreichischen Archäologischen Instituts [bis 1969]). Während des Zweiten Weltkriegs sorgte er für die Verlagerung, danach begann er mit der Wiederaufstellung der Bestände (1948 Hofrat). 1940 übernahm er die Antikenbestände des damaligen Österreichischen Museums für Kunst und Industrie. Korrespondierendes (1946) und Wirkliches Mitglied (1950) der Akademie der Wissenschaften, Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (1967), Ehrenmedaille in Gold (1967), Ehrenmitglied der Griechischen Archäologischen Gesellschaft (1968), Richard-Meister-Medaille. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke (unter anderem über Kameen, Bronzen beziehungsweise Skulpturen aus Ephesos, die Thebanische Sphinx). Seine Gattin war Hanna Beil.

Quellen

Literatur

  • Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1972. München: Verlag der Akademie 1972, S. 234 ff.
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 121. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1971, S. 341 ff.
  • Mitteilungsblatt der Museen Österreichs 20 (1971), Heft 1/2, S. 28 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 10.10.1962
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2/2), S. 632


Fritz Eichler im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.