Fritz Kermauner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kermauner, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3695
GNDGemeindsame Normdatei 134088468
Wikidata Q60815476
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juli 1872
GeburtsortOrt der Geburt Cilli, Steiermark (Celje, Slowenien)
SterbedatumSterbedatum 27. März 1931
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Gynäkologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ortsfriedhof St. Jakob am Thurn bei Salzburg
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kermauner Fritz, * 24. Juli 1872 Cilli, Steiermark (Celje, Slowenien), † 27. März 1931 Wien (Friedhof Neustift am Walde, E/5/8 [Grabstätte 1956 aufgelassen]; Ortsfriedhof St. Jakob am Thurn bei Salzburg), Gynäkologe, Gattin (1914) Ida Minnich.

Nach Studium an der Universität Graz (Dr. med. univ. 1896) war Kermauner Volontärarzt am dortigen Hygiene-Institut unter Wilhelm Prausnitz, 1897-1899 Operationszögling an der Grazer Chirurgischen Universitätsklinik bei Karl Nicoladoni und 1899-1910 Assistent des Gynäkologen Alfons von Rosthorn, der ihn von Graz an die Heidelberger Frauenklinik mitnahm (Habilitation 1904). 1908 ging er mit Rosthorn an die II. Universitäts-Frauenklinik (Allgemeines Krankenhaus) und zog sich, als nach Rosthorns Tod Ernst Wertheim dessen Nachfolger an der Klinik wurde, in die Privatpraxis zurück. Außerordentlicher Professor (1912), Primararzt der Gynäkologischen Abteilung im Kronprinz-Rudolf-Kinderspital (1917), Nachfolger Wertheims als Ordinarius und Klinikvorstand (1921). Zu Kermauners Hauptarbeitsgebieten gehörten die Teratologie und die histologische Diagnostik des Gebärmutterkrebses. Kermaunerweg.

Quellen

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Archiv für Gynäkologie. Organ d. Deutschen Gesellschaft für GynäkologieArchiv Gynäkologie. Hg. von Hans A. Hirsch. München [u.a]: Springer 1870-1978, 1931, H 146, S. 161 (Werkverzeichnis)
  • Zentralblatt Gynäkologie. Hg. von Hermann Fehling und Heinrich Fritsch. Leipzig: Breitkopf und Härtel 1877-2006, 55, 1931, S. 1705
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 44, 1931, S. 460 f.
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer 1851 - lfd., 1931, 81
  • Anton Schaller: Die WertheimKlinik. Eine Geschichte der II. Universitäts-Frauenklinik in Wien. Wien: 1992, S. 137 ff.