Fritz Pregl

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Fritz Pregl im Labor
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pregl, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18037
GNDGemeindsame Normdatei 11890986X
Wikidata Q78482
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. September 1869
GeburtsortOrt der Geburt Laibach
SterbedatumSterbedatum 13. Dezember 1930
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Chemiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Fritzpregl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Fritz Pregl im Labor

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Nobelpreis für Chemie (Verleihung: 1923)

Fritz Pregl, * 3. September 1869 Laibach (Ljubljana, Slowenien), † 13. Dezember 1930 Graz, Chemiker, Begründer der organischen Mikroanalyse.

Biografie

Fritz Pregl studierte an der Universität Graz Medizin (Dr. med. univ. 1893), interessierte sich jedoch besonders für Chemie und schlug eine universitäre Laufbahn ein (1899 Lektor in Graz). Nach einer Studienreise durch Deutschland kehrte er 1905 nach Graz zurück, ging 1910 als Ordinarius nach Innsbruck (Institut für medizinische Chemie) und widmete sich dort seinem Spezialgebiet, der Mikroanalyse.

1913 wurde er o. Prof. in Graz, 1923 erhielt er den Nobelpreis für Chemie. Er schuf mit seinen Forschungen die Voraussetzungen für Umwälzungen auf den Gebieten des Stoffwechsels sowie der Ferment-, Vitamin- und Hormonchemie, verbesserte aber auch die medizinische Praxis (Blut- und Harnuntersuchungen, Nierenfunktionsprüfungen).

1932 wurde die Fritz-Pregl-Gasse im 10. Wiener Gemeindebezirk nach dem Chemiker benannt.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 5−7a. Leipzig: Barth 1863−1904
  • Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3: Der Parlamentarismus und die modernen Republiken. Wien / München: Jugend & Volk 1974, S. 428 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815−1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien / Graz: Böhlau 1954−lfd. (umfangreiches Literaturverzeichnis)
  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 58 ff.
  • Neue österreichische Biographie. 1815−1918. Wien [u. a.]: Amalthea-Verlag 1923−1935. Band 8, 1935

Weblinks