Fritzi Raubitschek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Raubitschek, Fritzi
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pracht, Fritzi; Pracht, Friederike
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368055
GNDGemeindsame Normdatei 1316550583
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Februar 1901
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1997
SterbeortSterbeort Sydney
BerufBeruf Modedesignerin, Musikerin, Textilkünstlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fritzi (eigentlich Friederike) Raubitschek, * 22. Februar 1901 Wien, † 1997 Sydney, Modedesignerin, Musikerin, Textilkünstlerin.

Biografie

Fritzi Raubitschek kam als Tochter des Prokuristen der Aktiengesellschaft Waagner, Biro & Kurz, Rudolf Pracht, und seiner Ehefrau Theresia, geborene Mitterwurzer, 1901 in Wien zur Welt. Sie besuchte von 1910 bis 1914 einen Jugendkunstkurs bei Franz Cizek in der Kunstgewerbeschule Wien. Von 1916 bis 1919 absolvierte sie ein Studium an der Kunstgewerbeschule bei Eduard J. Wimmer-Wisgrill. Für die Wiener Werkstätte war sie von 1919 bis 1924 in deren Modesalon 1., Kärntner Straße 41 tätig. Sie entwarf und fertigte Hüte, Jumper, Blusen, (Ball-)Kleider und Tanzkostüme. Zuletzt war sie die Leiterin der Strickwarenabteilung. Darüber hinaus war sie auch als Pianistin tätig und arbeitete am "Kleinen Wiener Theater" mit.

1922 heiratete sie den jüdischen Zahnarzt Ernst Raubitschek und bekam mit ihm eine Tochter, die spätere Schriftstellerin Renate Yates. Von 1928 bis 1935 arbeitete sie für die Textilwarenfirma von Franz Süss, dem ehemaligen Direktor der Wiener Werkstätte-Modeabteilung. Im Jahre 1938 wurde ihr Mann nach Dachau deportiert, woraufhin sie mit ihrer Tochter nach England emigrierte. Nach seiner Freilassung wanderte die Familie gemeinsam nach Australien aus. In Sydney arbeitete sie 20 Jahre als Designerin für eine Schweizer Firma. Fritzi Raubitschek starb 1997 in Sydney.

Quellen

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 254
  • biografiA: Raubitschek Fritzi [Stand: 18.01.2024]

Weblinks