Géza von Cziffra

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Cziffra, Géza von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24358
GNDGemeindsame Normdatei 118523198
Wikidata Q260763
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Dezember 1900
GeburtsortOrt der Geburt Arad, Ungarn (heute Rumänien)
SterbedatumSterbedatum 28. April 1989
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Filmregisseur, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 3. Februar 1976)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 16. September 1975, Übernahme: 16. Dezember 1975)


Géza von Cziffra, * 19. Dezember 1900 Arad, Ungarn (heute Rumänien), † 28. April 1989, Filmregisseur, Schriftsteller, erste Gattin Petra Trautmann (* 1921), zweite Gattin Ursula Justin (* 1927), beide Schauspielerinnen.

Kam als Journalist nach Wien und wandte sich hier dem Film zu (nach dem Ersten Weltkrieg Regieassistent von Alexander Korda bei der Wiener Sascha-Produktion).

War Pressechef und Dramaturg bei verschiedenen Filmgesellschaften, ging 1927-1933 nach Berlin. Machte sich als Drehbuch- und Theaterautor einen Namen (Filme „Wo die Lerche singt" 1936, „Die Landstreicher" 1937, „Es war eine rauschende Ballnacht" 1939, „Frauen sind keine Engel" 1943).

Über die Regie („Liebesträume" und „Eine Nacht in Venedig", beide 1933) kam er zur Produzententätigkeit; 1945 gründete er in Wien die „Cziffra-Film GmbH", die eine erfolgreiche Produktion entwickelte („Der himmlische Walzer", „Das unsterbliche Antlitz"), ging jedoch 1948 nach Deutschland, wo er als Filmregisseur arbeitete.

Sein besonderes Interesse galt dem Lustspiel und dem Revuefilm („Der weiße Traum" 1943, „Die Blume von Hawaii" 1953, „Die verschleierte Maja" 1951, „Die Beine von Dolores" 1957 usw.). Den Höhepunkt seiner Regielaufbahn erreichte er mit der „Fledermaus" (1962).

Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (1975), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1976). 1975 erschienen seine Lebenserinnerungen („Kauf dir einen bunten Luftballon"); Cziffra schrieb über 130 deutschsprachige Drehbücher und führte in mehr als 70 Filmen Regie.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Reclams deutsches Filmlexikon. Filmkünstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Stuttgart: Reclam 1984