Günther Ogris

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ogris, Günther
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel MA
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  53627
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juli 1960
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Sozialforscher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Wissenschaftlicher Leiter des SORA Institute for Social Research and Consulting (1996)
  • Wissenschaftlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Jugendforschung (2000 bis 2002)

Günther Ogris, * 24. Juli 1960 Wien, Sozialforscher.

Biographie

Nach dem Gymnasium studierte Günther Ogris zunächst Publizistik, Pädagogik, Soziologie und Geschichte an der Universität Wien, ohne diese Studien abzuschließen. In dieser Zeit engagierte er sich besonders in der Friedens- und Anti-AKW-Bewegung. 1996 erwarb er den Grad eines MA in Social Science Data Analysis an der Universität Essex (Vereinigtes Königreich).

Während seines Studiums bereits als Interviewer für das Institut für empirische Sozialforschung (IFES) tätig, wurde er 1983 zum freien Mitarbeiter des Instituts. In dieser Funktion entwarf er einfache Computerprogramme zur statistischen Erfassung und Auswertung von Zahlenmaterial. 1994 konzipierte er die Kommunikationsstrategie der Bundesregierung zum geplanten Beitritt Österreichs zur Europäischen Union.

1996 machte sich Ogris selbständig und gründete gemeinsam mit Christoph Hofinger SORA − Institute for Social Research and Analysis, dessen wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer er bis heute ist. Arbeitsschwerpunkte des Instituts sind Datenerhebung und Datenanalyse (Strukturvergleichsmodelle, Clusteranalyse, Faktorenanalyse, Multi-Level-Analyse usw.). SORA erstellt bis heute für den ORF regelmäßig Hochrechnungen und Wahlanalysen. Regelmäßig präsentiert der Sozialforscher auch den "SORA-Städtebarometer" im Rahmen des Österreichischen Städtetages. Von 2000 bis 2002 wirkte er außerdem als wissenschaftlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Jugendforschung (ÖIJ).

Darüber hinaus lehrt Günther Ogris seit den frühen 1990er Jahren in den Bereichen Empirik, Wahlforschung und Methodik an verschiedenen universitären und außeruniversitären Institutionen, so etwa am Institut für Höhere Studien Wien (1993 bis 1997), am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien (1997 bis 2000) oder am Institut für Soziologie Graz (2000). Von 2006 bis 2016 oblag ihm die Gesamtkoordination des SOQUA-Programms für sozialwissenschaftliche Berufsqualifikation und Weiterbildung. Er ist Vorsitzender des Universitätsrates der Sigmund Freud Privatuniversität und im Bundesvorstand des entwicklungspolitischen Vereins "Südwind".

Neben zahlreichen Beiträgen in Fachpublikationen trat der Sozialforscher auch als (Mit-)Herausgeber mehrerer politik- und sozialwissenschaftlicher Publikationen in Erscheinung

Literatur

Weblinks