Gedenkstein Militärschießplatz Kagran

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Gedenkstein Militärschießplatz Kagran, 22., Donaupark Kagran
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1984
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bundesministerium für Landesverteidigung, Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Bund, Stadt Wien
Architekt Leopold Grausam
Standort Park
Ortsbezug Deportations- oder Todesort
Bezirk 22
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen, Alliierte und widerständige Soldaten
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52672
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenkstein Militärschießplatz Kagran, 1220 Donaupark Kagran.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenkstein Militärschießplatz Kagran, 22., Donaupark Kagran
  • 22., Arbeiterstrandbadstraße 126

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48° 14' 27.70" N, 16° 25' 2.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 5. November 1984 wurde im Donaupark in 22., Arbeiterstrandbadstraße 126 ein Gedenkstein für die auf dem ehemaligen Schießplatz Kagran hingerichteten Wehrmachtsoldaten und Feuerwehrleute errichtet und feierlich eröffnet. Stifter des Gedenksteins war das Bundesministerium für Landesverteidigung und die Stadt Wien. An der Eröffnung wirkten Franz Loidl (als ehemaliger Wehrmachtspfarrer Zeitzeuge der Erschießungen), Karl Semlitsch (Militärkommandant Wien) und Wolfgang Neugebauer (wissenschaftlicher Leiter des Deokumentationsarchives des österreichischen Widerstands) mit.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"In den Jahren der nationalsozialistischen
Schreckensherrschaft 1938-1945 wurden in un-
mittelbarer Nähe zahlreiche österreichische
Freiheitskämpfer aus den Reihen der Wehr-
macht erschossen. Unter den Opfern, die
hier hingerichtet wurden, waren auch
Angehörige der Wiener Feuerwehr.
Niemals vergessen!"

Der Gedenkstein wird auch als "Freiheitskämpfer-Gedenkstein" bezeichnet. Er wurde von Leopold Grausam gestaltet.

Literatur

  • Mathias Lichtenwagner: Leerstellen. Zur Topographie der Wehrmachtsjustiz in Wien vor und nach 1945. Wien: Mandelbaum-Verlag 2012, S. 307-319
  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 446
  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: 3Stern-Verlag 2011, S. 212