POREM

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Datum vonDatum (oder Jahr) von 2014
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2017
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Letzte Änderung am 16.10.2024 durch WIEN1.lanm08son

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Das Forschungsprojekt "Politics of Remembrance and the Transition of Public Spaces. A Political and Social Analysis of Vienna" (POREM) wurde zwischen 2014 und 2017 am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien durchgeführt und vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) sowie vom Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus finanziert. Im Projekt arbeiteten Politologen, Historiker, eine Kultur- und Sozialanthropologin der Universität Wien mit Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen der Universität für Bodenkultur zusammen. Die Projektleitung hatten Walter Manoschek und Peter Pirker inne.

Eines der Ziele des Forschungsprojektes war die Erhebung und quantitative Auswertung aller in Wien zwischen 1945 und 2015 errichteten Erinnerungszeichen zur politischen Gewalt des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus. Die empirischen Erhebungen dazu wurden in den Jahren 2014 und 2015 von Mathias Lichtenwagner, Johannes Kramer und Peter Pirker durchgeführt.

Weitere Erhebungen zu den in den Jahren 2016 und 2017 errichteten Erinnerungszeichen wurden im Folgeprojekt "re_map. Eine digitale Karte der Erinnerung für Wien" vorgenommen. Im Rahmen des Projektes wurden die Daten von etwa 1840 Erinnerungszeichen (Denkmäler, Gedenktafeln, Bodenplatten, Ausstellungen, Installationen, Gedenkräume, Erläuterungstafeln zu Verkehrsflächen- und Parkbenennungen) für den Export in das Wien Geschichte Wiki aufbereitet und dort Texte sowie Fotos dazu angelegt: Karte der Erinnerung

Das Projekt "re_map" wurde von folgenden Institutionen gefördert:

  • Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
  • Zukunftsfonds der Republik Österreich
  • Kulturabteilung der Stadt Wien
  • Bundeskanzleramt

Das Projekt wurde am Institut für Staatswissenschaft durchgeführt und von Peter Pirker geleitet. Projektmitarbeiter und Projektmitarbeiterinnen waren Mathias Lichtenwagner, Johanna Urban, Johanna Taufner, Philipp Rode, Stella Jabloner.

Literatur

  • Peter Pirker, Johannes Kramer: From Traitors to Role Models? Rehabilitation and Memorialization of Wehrmacht Deserters in Austria, in: Eleonora Narvselius/Gelinada Grinchenko (Hg.): Formulas for Betrayal: Traitors, Collaborators and Deserters in Contemporary European Politics of Memory, Basingstoke: Palgrave Macmillan (Series Memory Studies), 2018, 59-85. doi:10.1007/978-3-319-66496-5_3
  • Peter Pirker, Magnus Koch, Johannes Kramer: Contested Heroes, Contested Spaces: Politics of Remembrance at Vienna Heldenplatz/Ballhausplatz, in: Jörg Echternkamp/Stephan Jaeger (Hg.): Views of Violence. Representing the Second World War in Museums and Memorials, New York: Berghahn (Series Spektrum: Publications from the German Studies Associaton) (forthcoming).
  • Peter Pirker: Vom Kopf auf die Füße. Das Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz in der Wiener Erinnerungslandschaft, in: Juliane Alton/Thomas Geldmacher/Magnus Koch/Hannes Metzler (Hg.): Verliehen für die Flucht vor den Fahnen... Das Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz in Wien, Wallstein Verlag, Göttingen 2016, 126-159.

Weblinks