Gelbgießer

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Letzte Änderung am 12.12.2022 durch WIEN1.lanm08jan

Gelbgießer (auch Grapen- oder Gropengießer) waren spezialisiert auf den Messingguß kleinerer Gegenstände, die danach poliert, geschliffen, abgedreht, geschabt, verziert, versilbert oder vergoldet wurden. Zu den typischen Erzeugnissen der Gelbgießer zählten Schnallen, Beschläge, Knöpfe, kleine Glocken und Schellen, Mörser und dergleichen. Die Gelbgießer entwickelten sich aus dem Rotgießer- und dem Gürtlerhandwerk heraus.

Quellen

Literatur

  • Jakob Ebner: Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin / Boston: de Gruyter 2015, S. 235 f.
  • Rudi Palla: Verschwundene Arbeit. Ein Thesaurus der untergegangenen Berufe. Reprint der limitierten Bleisatzausgabe. Frankfurt am Main: Eichborn 1994 (Die andere Bibliothek, 115), S. 106