Georg Herwegh

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Porträt von Georg Herwegh
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Herwegh, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12412
GNDGemeindsame Normdatei 118550128
Wikidata Q57945
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Mai 1817
GeburtsortOrt der Geburt Stuttgart
SterbedatumSterbedatum 7. April 1875
SterbeortSterbeort Lichtenthal bei Baden-Baden
BerufBeruf Lyriker, Freiheitsdichter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Revolution 1848
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Revolution 1848
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Georg Herwegh.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Porträt von Georg Herwegh

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Georg Herwegh, * 31. Mai 1817 Stuttgart, † 7. April 1875 Lichtenthal bei Baden-Baden, politischer Lyriker, deutscher Freiheitsdichter.

Studierte Theologie, floh 1839 (wegen Ehrenhändeln) in die Schweiz und wurde durch seine "Gedichte eines Lebendigen" (1841-1843) berühmt. 1842 unternahm er eine Reise durch Deutschland, wurde jedoch aus Preußen ausgewiesen und ging in die Schweiz zurück. 1844-1848 hielt sich Herwegh in Paris auf; 1848 war er aktiv am Badischen Aufstand beteiligt, ab 1851 lebte er in der Schweiz, ab 1866 in Baden-Baden.

Seine politisch-revolutionären Gedichte sind durch leidenschaftliches Pathos gekennzeichnet. Nach Lassalles Tod näherte er sich Marx und Engels und wurde Mitglied der ersten Internationale sowie der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Die Arbeiterhymne "Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will" stammt von ihm.

Herweghhof (mit Gedenktafel)

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.

Weblinks