Georg Kyrle

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kyrle, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag. pharm., Dr. phil., Univ. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26299
GNDGemeindsame Normdatei 135960886
Wikidata Q1115790
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Februar 1887
GeburtsortOrt der Geburt Schärding, Oberösterreich
SterbedatumSterbedatum 16. Juli 1937
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Prähistoriker, Speläologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 2.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 18., Sternwartestraße 54 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kyrle Georg, * 19. Februar 1887 Schärding, Oberösterreich, † 16. Juli 1937 Wien 18, Sternwartestraße 54, Prähistoriker, Speläologe (Höhlenforscher). Wurde zunächst Pharmazeut, studierte dann ab 1909 an der Universität Wien prähistorische Archäologie (Dr. phil. 1912) und wurde Referent für Urgeschichte und volkskundliche Fragen am Staatsdenkmalamt. Er habilitierte sich 1917 für Urgeschichte des Menschen (1929 ao. Prof. mit eigener Lehrkanzel für Höhlenkunde an der Universität Wien und Vorstand des Speläologischen Instituts beim Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft). Er betreute als Mitglied des Ministeriums die Grabungen, Funde und deren Weiterverwendung, wobei er sich auf den prähistorischen Kupferbergbau in den Alpen spezialisierte; später organisierte er die Ausgrabungen in der Drachenhöhle bei Mixnitz (Steiermark). Kyrle veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen und begründete die Wiener Speläologenschule (Vorlesungen, Exkursionen, praktische Übungen, Studienreisen).

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Wiener Tagblatt, Neue Freie Presse, 22.07.1937
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 17.02.1962