Georg Mitis

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mitis, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Sektionschef
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17710
GNDGemeindsame Normdatei 138387796
Wikidata Q12018195
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. April 1810
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Juli 1889
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 9.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Geheimer Rat (Verleihung: 1873)


Mitis Georg Freiherr von (1867), * 17. April 1810 Wien, † 25. Juli 1889 Wien, Jurist, Neffe von Ignaz von Mitis.

Studierte an der Universität Wien Jus (bis 1831) und trat danach in die Hofkammerprokuratur ein. Nach Tätigkeit in der Staatsratskanzlei (ab 1838) und am niederösterreichischen Oberlandesgericht kam er 1841 in die Oberste Justizstelle in Wien und 1846 ans Appellationsgericht in Wien; 1844-1846 war er Mitglied des Ritterstands im niederösterreichischen Landtag, 1848 führte er eine Delegation, welche die Rechtseinrichtungen in den deutschen Rheinlanden und in Belgien studieren sollte (1848 Beförderung zum Ministerialrat).

Da er hohen Anteil an den Vorarbeiten zur Umgestaltung des Gerichtswesens in Österreich hatte, wurde er 1849 Präsident der Gerichtseinführungskommission für Österreich unter der Enns und 1850 Präsident des Wiener Landesgerichts. 1861 wurde er als Sektionschef ins Justizministerium berufen, 1879 trat er in den Ruhestand.

Geheimer Rat 1873.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Neue Freie Presse, 26.07.1889
  • Wiener Zeitung, 26.07.1889
  • Juristische Blätter 18 (1889), S. 355