Georgine Steininger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Steininger, Georgine
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43832
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. März 1928
GeburtsortOrt der Geburt Padua
SterbedatumSterbedatum 26. Februar 2009
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Familientherapeutin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Georgine Steininger, * 16.März 1928 Padua, † 26. Februar 2009 Graz, Familientherapeutin.

Biographie

Georgine Steininger wurde in Padua geboren, wo sie auch den Großteil ihrer Kindheit verbrachte. 1939 zog sie mit ihrer Mutter nach Kärnten, später nach Graz. 1945, gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde sie als Hilfsschwester einberufen und begleitete Verwundetentransporte aus Italien.

Sie studierte Staatswissenschaften an der Universität Graz, wo sie 1959 promovierte. Verheiratet war sie mit Viktor Steininger, Professor für Bürgerliches Recht an der Universität Graz. Gemeinsam mit ihrem Mann engagierte sie sich im katholischen Bildungsbereich. Die Anfänge der Kinderbetreuung durch Tagesmütter in Graz gehen auf Georgine Steininger zurück. Nach Ausbildungen in der Ehe- und Familientherapie baute sie 1982 das Ausbildungsinstitut für Systemische Therapie in Graz auf, das sie bis 2001 leitete. Sie war als Familientherapeutin in der Diözese Graz-Seckau tätig und Mitarbeiterin der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und Systemische Studien (ÖAS).

Georgine Steininger war lange Jahre im Kontakt mit der Arbeitsgruppe von Selvini Palazzoli im Centro per lo Studio della Famiglia in Mailand, dem ersten familientherapeutischen Zentrum Italiens. Sie machte das "Mailänder Modell" der systemischen Familientherapie in Österreich bekannt und übersetzte Fachliteratur aus dem Italienischen, unter anderem das Buch "Paradosso e Controparadosso" ("Paradoxon und Gegenparadoxon") von Selvini Palazzoli.

2012 wurde der Georgine-Steininger-Weg in der Seestadt Aspern nach ihr benannt.

Werke

  • Trennung und Scheidung. Graz: Styria Verlag 1984

Weblinks