Gerd Kaminski

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kaminski, Gerd
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39550
GNDGemeindsame Normdatei 1012419061
Wikidata Q114181
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Dezember 1942
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. August 2022
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Sinologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 6. August 1991, Übernahme: 2. Oktober 1991)
  • Förderungspreis der Stadt Wien für Wissenschaft (Übernahme: 7. Februar 1974)
  • Österreichischer Staatspreis für publizistische Leistungen (Übernahme: 11. März 1972)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 3. November 1997)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 21. September 2001, Übernahme: 27. November 2001)


  • Leiter der Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft (1971)
  • Leiter des Ludwig Boltzmann Institut für China- und Südostasienforschung (1978)

Gerd Kaminski, * 14. Dezember 1942 Wien, † 6. August 2022, Sinologe.

Biografie

Kaminski studierte Rechtswissenschaften und Sinologie an der Universität Wien und wurde zum Dr. juris promoviert. Seine wissenschaftliche Laufbahn widmete er aber vor allem der chinesischen Geschichte und Kultur. 1971 übernahm er die Geschäftsführung der Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft, nach mehreren Jahren als Universitätsassistent am Institut für Völkerrecht wurde er 1978 habilitiert und leitet seither das Ludwig Boltzmann-Institut für China- und Südostasienforschung (seit 2005: Österreichische Institut für China- und Südostasienforschung). Seit 1985 ist er Professor of Chinese Studies an der State University of New York und hält Vorlesungen auch am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien. Im September 2000 veranstaltete das Boltzmann-Institut gemeinsam mit der Asia-Europe-Foundation und der Stadt Wien eine internationale Konferenz im Rathaus über die Stellung des Individuums in Familie, Gesellschaft und Staat in Asien und Europa, Kaminski war auch mehrmals Gast bei den Wiener Vorlesungen.

Kaminski verfasste zahlreiche Aufsätze und Bücher zum Thema Völkerrecht im Allgemeinen und Chinas im Besonderen, arbeitete zur Kulturgeschichte und Ethnographie Chinas und wirkte an mehreren Ausstellungen mit, zuletzt etwa zum breiten Thema der Kinderspiele in China.


Literatur

  • Rathauskorrespondenz, 30.11.2001

Weblinks